icon_scroll-down

Ein Stadtpark im dichtesten Teil von Zürich, ohne einen Quadratmeter wertvolles Bauland zu opfern?

Wir sagen: Ja, das ist möglich und schlagen einen Park zwischen Bahnhof Wiedikon und der Hohlstrasse vor, der grösser ist als der Sechseläutenplatz.


Seebahn-Park statt Seebahn-Graben

Der Seebahn-Graben in Zürich-Aussersihl birgt eine einmalige städtebauliche Chance zur Steigerung der Lebensqualität in einem der dichtesten Stadtteile Zürichs: ein Seebahn-Park über dem Bahneinschnitt.

Seit bald 100 Jahren durchschneidet ein fast ein Kilometer langer, tiefer und unzugänglicher Graben den Stadtteil Aussersihl. Er trennt die benachbarten Stadtkreise 3 und 4 voneinander und kann nur an ein paar wenigen Stellen überquert werden.

Der Verein Seebahn-Park hat die Idee entwickelt, dieses Hindernis zu überwinden und gleichzeitig die Unterversorgung dieses Stadtteils mit Frei- und Grünräumen zu beheben. Dazu wird der Bahneinschnitt auf seiner gesamten Länge zwischen Bahnhof Wiedikon und Hohl-Strasse auf der Höhe der bestehenden Strassen und Brücken überdeckt und darauf ein gut 4 Hektaren grosser, attraktiver öffentlicher Park eingerichtet.

Die bestehenden Brücken über die Bahngleise gliedern den Park in sechs miteinander verbundene Abschnitte. Diese werden entsprechend den Bedürfnissen der benachbarten Wohn- und Arbeitsbevölkerung ganz unterschiedlich gestaltet und für die verschiedensten Zwecke wie Erholung, Ruhe, Spiele, Picknick, Feste und als grüne Lunge, Marktplatz, Begegnungsort genutzt.

Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude Wiedikon bleibt ebenso erhalten wie die bestehenden Alleen längs der Seebahn- und Hermann-Greulich-Strasse. An den beiden Parkköpfen neben dem Bahnhof Wiedikon und bei der Hohlstrassen-Brücke sind punktuelle Hochbauten denkbar.

Die Lebensqualität der Bewohner und Beschäftigten in Aussersihl wird damit dreifach gesteigert:

  • Inmitten des dichten und zukünftig noch dichter werdenden Stadtteils wird der schon heute fehlende Frei- und Grünraum geschaffen.
  • Verwandlung der bestehenden Hitzeinsel der Gleisanlagen in eine klimatische Ausgleichsfläche.
  • Die Anwohner werden wirksam vor Lärm und Schmutz des Bahnbetriebs geschützt.
  • Die beiden zusammengehörenden Stadtkreise 3 und 4 werden wieder miteinander verbunden und Aussersihl erhält eine neue Lebensader.

Wichtige raumplanerische Voraussetzungen für die Realisierung bestehen bereits: Im kommunalen Richtplan der Stadt Zürich ist das Areal als “Freiraum mit besonderer Erholungsfunktion (Parkanlage)” bestimmt. In einer Studie zur “Langfristigen Raumentwicklungsstrategie des Kantons Zürich” wird die Überdeckung des Seebahn-Grabens als Standort mit hohem Umsetzungspotenzial für eine “Mehrfachnutzung von Verkehrsinfrastrukturanlagen” identifiziert. Auch erfüllt der Seebahn-Park zentrale Forderungen der Fachplanung Hitzeminderung im Programm Klimaanpassung der Stadt Zürich.

Die Idee eines Seebahn-Parks ist in den benachbarten Quartieren und auch in der Politik bereits auf grosse Aufmerksamkeit und Sympathie gestossen. In weiteren Schritten gilt es nun, die Idee konzeptionell, technisch, planerisch und wirtschaftlich weiterzubearbeiten und zu konkretisieren. Dazu werden Kontakte zu weiteren betroffenen und interessierten Kreisen geknüpft.

Für den Verein Seebahn-Park:
Martin Hofer, Präsident
Verein Seebahn-Park, 8000 Zürich
info@seebahn-park.ch

Wie bleiben am Ball

Aktivitäten

Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter, um über das Projekt auf dem Laufenden zu bleiben.

Kontaktieren Sie uns.

Verein Seebahn-Park
8000 Zürich

info@seebahn-park.ch