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Seebahn-Park hilft dem Stadtklima

Mit der Realisierung des Seebahn-Parks kann ein wesentlicher Beitrag zur Hitzeminderung in einem stark belasteten Stadtteil geleistet werden. Analysen und Modellrechnungen der Fachplanung Hitzeminderung der Stadt Zürich zeigen, dass in der Umgebung des Seebahn-Grabens schon heute und besonders in Zukunft grosse Gebiete einer hohen Wärmebelastung ausgesetzt sind. Gleichzeitig weisen diese Quartiere eine hohe Bevölkerungsdichte und sensible Nutzungen auf. Um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten wird in diesem sogenannten Hotspot die Umsetzung hitzemindernder Massnahmen als zeitlich prioritär bezeichnet.

In drei Teilplänen wird räumlich aufgezeigt:

  • wie gross der Handlungsbedarf ist und wie konkrete Handlungsansätze den verschiedenen Stadt- und Freiraumstrukturen zugeordnet werden können, um eine möglichst grosse hitzemindernde Wirkung zu entfalten (Teilplan Hitzeminderung);
  • wo und wie die Stadt vulnerable Gebiete gezielt entlasten kann (Teilplan Entlastungssystem) und
  • wie die Entstehung und Ausbreitung von kühler Luft erhalten werden kann (Teilplan Kaltluftsystem).

Teilplan Hitzeminderung
Hier werden diese Gebiete ausgewiesen als „Massnahmengebiet 1: Verbesserung der bioklimatischen Situation am Tag und in der Nacht notwendig“ (horizontale schwarze Schraffierung).

Teilplan Entlastungssystem
Hier wird das gesamte Areal des heutigen Seebahn- Grabens als „Neuer Freiraum geplant“ bezeichnet (gestrichelte lila Linie)

Die Fachplanung Hitzeminderung der Stadt Zürich (2020) und wie schon die zugrundeliegende Analyse der klimaökologischen Funktionen und Prozesse für das Gebiet des Kantons Zürich (2018) zeigen deutlich, wie wichtig grosse zusammen-hängende Frei- und Grünräume in stark wärmebelasteten Quartieren sind. In Zürich gilt dies insbesondere für die dichten Quartiere Hard, Langstrasse, Werd und Sihlfeld. Die Errichtung des Seebahn-Parks ermöglicht die Verwandlung der bestehenden Hitzeinsel in Form der Gleisanlagen in eine klimatische Ausgleichsfläche. Zum Wohle der wachsenden Wohn- und Arbeitsbevölkerung in diesem Stadtteil ist dieser Entwicklungsschritt sachlich geboten und zeitlich dringlich.

Aus den umfangreichen Analysen und Modellrechnungen wurde ein Katalog von 27 Massnahmen abgeleitet. Darin wird aufgezeigt, wie in den nächsten drei Jahren die Ziele der Hitzeminderung durch die städtischen Stellen verfolgt werden sollen. Die Realisierung bestehender und neuer Freiraumkonzepte nehmen darin eine wichtige Stellung ein. Wie wohl ein so grosses Projekt wie der Seebahn-Park natürlich nicht allein durch die Stadt und schon gar nicht innert dreier Jahre verwirklicht werden kann, ist die Fachplanung Hitzeminederung mit der Umsetzungsagenda 2023-2023 ein wichtiger und vielversprechender erster Schritt auf dem Weg zu dessen Realisierung.

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Verein Seebahn-Park
8000 Zürich

info@seebahn-park.ch